Zur Künstlerin:
Katja Lang ist 1968 in Karl-Marx-Stadt geboren; nach einem Architekturstudium an der TU Dresden studierte sie Malerei/Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und war Meisterschülerin bei Elke Hopfe. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin. Zu ihrer Arbeit für St. Marien in Stollberg schreibt sie:
Eine Erzgebirgslandschaft stellt den Bezug zu Stollberg im Erzgebirge her. Der Wanderer versteht sich als Referenz an den sächsischen Pilgerweg, der Nebel wird das Synonym für das Unbekannte, dessen Suche uns auf dem „Lebensweg“ vorantreibt. Der Wanderer durchläuft im Schneeregen eine unangenehme Zeit und doch hofft er auf die Verbesserung seiner Umstände am Ende des Weges. Diese Hoffnung ist ihm Antrieb.
Zum Projekt:
Eine Kooperation zwischen der Kulturkirche und Chemnitz Europäische Kulturhauptstadt 2025.
Gemeinsam mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH und dem Regionalmanagement Europäische Kulturregion Chemnitz, dem Team PURPLE PATH und lokalen Partnern veranstalten die Kirchen der Region die Ausstellungsreihe ALTARVERHÜLLUNGEN – INTERVENTIONEN ZUR PASSION.
Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler greifen die Tradition der Verhüllung der Altäre im Osterfestkreis zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag auf. Anstelle schwarzer oder auch traditioneller Fastentücher entwickeln sie eigene Formate und bringen unterschiedliche Medien wie textile Skulptur, Zeichnung oder Installation ein. Die als Altarbild-Verhüllungen entstandenen Kunstwerke werden einerseits Teil der Liturgie der Kirchen, anderseits sind sie für das Publikum frei zugänglich, es entstehen öffentliche Räume für die Kunst.